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Software Produktionsplanung
Checkliste: Was ist zu beachten bei Softwareeinführung in der Produktion? Credit: BillionPhotos.com - stock.adobe.com

Checkliste: Was ist zu beachten bei Softwareeinführung in der Produktion?

Die Softwareeinführung stellt für viele produzierende Unternehmen einen wichtigen Schritt für die Produktion dar. Dabei werden nämlich nicht nur erhebliche Wachstums­möglichkeiten, sondern auch verborgene Produktions­kapazitäten freigesetzt. Smarte Planungs­softwares vereinfachen zudem den Blick in die Zukunft und minimieren Herausforderungen, welche gemeinhin in den Projekt­phasen der Software­einführung auftreten können.

In diesem Artikel haben wir eine Checkliste für Sie zusammengestellt, welche Ihnen dabei helfen kann, Ihre Mitarbeiter auf eine neue Softwareumgebung einzustellen und optimales Veränderungsmanagement in der Produktion zu betreiben.

1. Softwareeinführung erfordert Schulungen der Mitarbeiter

Viele Softwareeinführungs-Projekte in der Produktion scheitern, weil sie wie „Büro-Projekte“ behandelt werden. Das sieht häufig so aus: „Hier steht der PC, du kennst dich doch damit aus, tipp‘ es einfach ein. So viel kann da ja nicht schiefgehen.“ Tatsächlich sind Produktionsplanungssoftwares in den letzten Jahren stetig intuitiver und benutzerfreundlicher geworden. Die Akzeptanz der Mitarbeiter für ein neues System leidet jedoch, wenn dieses ohne Schulungen eingeführt wird. Deshalb ist es umso wichtiger, jeden Mitarbeiter mit dem neuen System, seinen Funktionen und eine dadurch entstehende Entlastung des Arbeitsalltags vertraut zu machen. Die dafür benötigten Schulungen werden von Software-Anbietern durch individuelle Dienstleistungsverträge angeboten.

Eine Illustration von vier Personen, die an verschiedenen Teilen arbeiten, symbolische Pfeile und ein Tablet, das zeigt, wie die Softwareeinführung in der Fertigung hilft,
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2. Belasten Sie Ihre Mitarbeiter nicht durch die Softwareeinführung

Komplexe Softwares benötigen komplexe Softwareeinführungsprozesse – das wird zumindest gemeinhin angenommen. Ein tonnenschweres Handbuch und wochenlange Besuche von „Bootcamps“ zur Schulung der neuen Software waren durchaus gewöhnlich in Zeiten von OnPremises-Systemen. Das bedeutet jedoch zusätzlichen Stress für jeden Mitarbeiter, der sich damit befassen muss. Eine Software-Implementierung sollte die Produktivität des Unternehmens nicht behindern, sondern verbessern, und dabei wertvolle Zeit von Anfang an sparen.

3. Beteiligen Sie Ihre Mitarbeiter an der Softwareeinführung

Letztendlich werden Ihre Mitarbeiter die Hauptnutzer des Systems sein. Wenn Sie Ihren Mitarbeitern ungefragt ein brandneues System vor die Nase setzen, machen Ihre Mitarbeiter wahrscheinlich große Augen und fragen sich, wie sie die neue Software bedienen sollen. Eine erfolgreiche Softwareeinführung sollte immer mitarbeiterorientiert sein. Jeder sollte die Veränderung erkennen, verstehen und schlussendlich bewältigen können.

Foto: 6 milleniale, junge Manager bei einem Meeting mit Laptop in ihrem Fabrikbüro.
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4. Behalten Sie die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter im Auge

Eine Softwareeinführung sollte folgendermaßen nicht ablaufen: Sie haben ein neues System eingeführt, aber vergessen, auf die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter einzugehen. Der eine Mitarbeiter bräuchte mehr Zeit für Schulungen, der andere hat Fragen zu gewissen Funktionen. Aber der Verantwortliche muss bereits an anderer Stelle neue Brände löschen, sodass die neue Software links liegen bleibt.

Wenn keiner weiß, wie das System zu bedienen ist – Sie ahnen es schon – tut es auch schlichtweg keiner! Auch nach der Einführung sollten Sie die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter im Auge behalten, oder besser noch, dafür sorgen, dass Ihre Mitarbeiter das System während der Implementierungsphasen vollständig beherrschen.

Verschiedene planeus-Komponenten auf Tablets und Smartphones: Planungs-Gantt-Diagramm, Dashboard mit Kennzahlen und Grafiken, Workbench mit verschiedenen Arbeitsgängen und Rückmeldungen

5. Tablets in den Händen statt PCs in der Produktion

Zu guter Letzt müssen wir zugeben, dass die Installation einer neuen Software auf einem sperrigen PC in der Produktionshalle nicht mehr zeitgemäß ist. Solche Geräte können wir wahrscheinlich nach 2 Jahren wieder unberührt einpacken, da die Mitarbeiter Flexibilität und Mobilität bereits aus dem Alltag gewohnt sind. Stellen wir uns also keinen PC in die Produktion, sondern bieten wir Tablets mit planeus an. Und tun Ihren Mitarbeitern einen Gefallen. Keine endlos langen Einführungsphasen, kein „Warten auf Techniker“ – denn Softwareimplementierungen sollten einfach, flexibel und intuitiv sein.

Wie wir gemeinsam mit Ihnen eine neue Planungssoftware implementieren und durch aufschlussreiche Schulungen in 6 Wochen produktiv starten, erzählen wir Ihnen gern im einem kostenfreien Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!