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2 Mitarbeiter mit Helm und Warnweste stehen in einer Produktionshalle, umgeben von Fragezeichen und verschiedenen Icons
Gorodenkoff, Galuh-Sekar - stock.adobe.com / planeus

8 Mythen der Produktionsplanung

Die Produktionsplanung – ein unerlässliches Thema für wertschöpfende Unternehmen. Während die einen noch immer mit Excel oder Zettel und Stift arbeiten, nutzen die anderen längst moderne Produktionsplanungs- und Steuerungssysteme (PPS). Diese sind auf die Bedürfnisse der produzierenden Industrie ausgelegt. Doch welche Bedenken gibt es gegenüber dem Fortschritt, den PPS-Systeme mit sich bringen? Wir sind den gängigsten Missverständnissen rund um die Produktionsplanung auf den Grund gegangen.

1. Produktionsplanungs- und steuerungssysteme (PPS-Systeme) sind kompliziert, teuer und die Implementierung dauert sehr lange

Digitale Produktionsplanung muss nicht kompliziert sein. Moderne PPS Lösungen aus der Cloud sind einfach zu bedienen und lassen sich schnell einführen. Mit einer kompetenten Einführungsmethodik sind Erfolge innerhalb weniger Wochen sichtbar und Sie erhalten volle Transparenz in Ihrer Produktion.
Digitale Produktionsplanung muss nicht kompliziert sein. Moderne PPS Lösungen aus der Cloud sind einfach zu bedienen und lassen sich schnell einführen. Mit einer kompetenten Einführungsmethodik sind Erfolge innerhalb weniger Wochen sichtbar und Sie erhalten volle Transparenz in Ihrer Produktion.

2. Für die Bedienung eines PPS ist Expertenwissen notwendig

Natürlich braucht ein Planer Erfahrung. Moderne PPS-Systeme erzeugen jedoch Transparenz, welche die Abhängigkeit von einzelnen Mitarbeitern verringert, da Abläufe und Datengrundlagen standardisiert werden. Im Ergebnis wird Ihr Unternehmen damit unabhängig vom Expertenwissen einzelner Mitarbeiter.

3. Unsere Produktion ist so speziell, die lässt sich nicht planen

Jede Produktion ist anders – doch die grundsätzliche Systematik ist immer sehr ähnlich. Planbare Prozesse sind die Basis einer erfolgreichen Produktionsplanung. Diese sollten gemeinsam mit erfahrenen Experten analysiert und strukturiert werden, sodass nicht nur die Planung, sondern die gesamte Produktion von einem neuen PPS System profitieren. Individuelle Module und Konfigurationen stellen zudem sicher, dass komplexe Produktionsprozesse abgebildet werden können. Wir sind überzeugt: auch Ihre Produktion lässt sich planen – fragen Sie uns einfach!

4. Produktionsplanung nützt nur dem Management – die Mitarbeiter in der Produktion haben davon nichts

Transparenz in der Produktion bringt Vorteile für das ganze Unternehmen: Der Planer hat eine verlässliche Planung. Die Produktionsmitarbeiter wissen zu jeder Zeit, was wo zu tun ist und müssen nicht laufend mit Planänderungen (und Überstunden) kämpfen. Das Management und der Vertrieb haben einen genauen Überblick und können zuverlässige Aussagen gegenüber den Kunden treffen.

5. Produktionsplanung kostet Zeit und Nerven, bringt aber wenig Nutzen

Erfolgreiche Unternehmen haben ihre Produktion im Griff – denn dort entsteht die Wertschöpfung. Zeit und Nerven kosten regelmäßige ungeplante Änderungen, Produktionsunterbrechungen oder auch Qualitätsmängel. Deshalb gilt: eine gute Planung spart Geld und schont die Nerven.

6. Unser ERP kann auch Produktionsplanung

Die meisten ERP-Systeme beherrschen den kaufmännischen Prozess von der Angebotserstellung bis zur Rechnungslegung. Zwischen der Erstellung des Auftrags und der Erzeugung des Lieferscheins gibt es deshalb oft ein „schwarzes Loch“. Wie die Wertschöpfung abläuft und wer daran beteiligt ist, ist für das ERP meist nicht relevant. Der Produktionsprozess muss also anderweitig abgebildet werden. Es lohnt sich deshalb, über das ERP System hinauszublicken und die Potenziale zu heben. Als Spezialisten für die Digitalisierung der Produktion helfen wir Ihnen hierbei gern.

7. Schnittstellen zwischen ERP und PPS sind kompliziert

In der Regel werden Aufträge vom ERP an das PPS übertragen. Hierfür gibt es in den meisten Fällen standardisierte Schnittstellen. Das PPS übernimmt die Aufträge, verplant diese und gibt Rückmeldedaten (Fertigmeldungen) an das ERP zurück. Das ist alles kein Hexenwerk. In modernen Programmarchitekturen erfolgt die Verbindung der Systeme mittels API. Ist das nicht möglich, kann der Datenaustausch via automatischem File-Transfer oder Datenbankzugriff erfolgen – einfach und ebenso unkompliziert.

8. PPS gehört zur IT-Abteilung

Mit einer PPS-Lösung aus der Cloud können Sie sofort starten – ohne, dass Sie auf Ihre IT-Abteilung warten müssen, welche die Software erst installieren muss. Updates sind inklusive, sodass das System immer auf dem neusten Stand bleibt. Ihre IT wird damit entlastet und das PPS wird nur von den Mitarbeitern genutzt, welche auch täglich damit arbeiten.