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Die 5 Heraus­forderun­gen der Fertigungs­industrie im Jahr 2022

Die vergangenen Jahre haben die Welt hart getroffen. Auch im Jahr 2022 wirkt sich die COVID-19-Krise sowie kürzliche internationale Konflikte kontinuierlich auf Hersteller aller Größen aus. Von der Lieferkette bis zum Endkundenmarkt – die harte Realität hat die Fertigung weltweit verändert und zwingt noch mehr Unternehmen, sich den kommenden Herausforderungen zu stellen.

Um trotz des Gegenwinds kritisches Wachstum zu erzielen, sollten sich die Hersteller der folgenden 5 Herausforderungen für die Fertigung im Jahr 2022 bewusst sein und sich darauf einstellen.

Herausforderung #1: Fertigung im Inland

Die Pandemie der letzten zwei Jahre hat uns eine Lehre erteilt: eine internationale Lieferkette ist unter Umständen nicht die endgültige Lösung für jedes Produktionsmodell. Infolge dessen sind Standortverlagerungen heute ein heiß diskutiertes Thema für Hersteller weltweit. Und da immer mehr Unternehmen zurück ins Inland ziehen, wird der Wettbewerb auf dem lokalen Markt stetig härter, was die Effizienz der Produktion und die Kapazitätsauslastung unter Druck setzt.

Viele Hersteller suchen nach einer Produktionssoftware, welche ihnen hilft, unter diesen Schwierigkeiten wettbewerbsfähig zu bleiben und ihren Fertigungsprozess dahingehend zu verbessern. Viele dieser Anwendungen erfordern jedoch entweder ein großes finanzielles Engagement oder sind mit komplizierten Installationsverfahren verbunden.

Herausforderung #2: Qualifizierte Arbeitskräfte sind immer schwieriger zu finden

Seit 2021 ist der Arbeitskräftemangel das Hauptproblem, welches den Herstellern am meisten zu schaffen macht. Laut einer britischen Umfrage gaben über 50% der produzierenden Unternehmen an, dass sie in den letzten 18 Monaten Fachkräfte verloren haben. Über 60% von ihnen gaben an, dass es schwierig war, neue Fachkräfte zu finden und einzustellen.

Unterbesetzte Fabriken und Werkshallen sind heute ein alltäglicher Anblick. Um die schwer zu besetzenden Stellen und die explodierenden Löhne zu kompensieren, müssen Hersteller mittlerweile neue und intelligentere Wege finden, um die Produktionskapazitäten voll auszulasten und eine mögliche Ineffizienzen zu verringern.

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Herausforderung #3: Das Workload-Management ist wichtiger denn je

Angesichts des Fachkräftemangels auf dem Markt verspüren viele Hersteller den Drang, ihren Mitarbeitern ein angemessenes Arbeitsvolumen und ein ideales Arbeitsumfeld zu bieten. Glücklicherweise haben technologische Fortschritte diesen Bedarf bereits aufgeholt. Hiermit ist es Herstellern möglich, eine bessere Kontrolle über unternehmenseigene Prozesse zu erhalten und den Personalbedarf für den täglichen Betrieb erheblich zu reduzieren. Somit wird auch die Flexibilität in Bezug auf die Personaleinsatzplanung zurückgewonnen.

Moderne und unterstützende Produktionsplanungssoftwares – synchronisiert mit Sensoren des „Industrial Internet of Things (IIoT)“ und anderen automatisierten Lösungen – können den Fertigungsstatus und den Plan für Arbeitsvorbereiter und Werker automatisch in Echtzeit aktualisieren.

Dabei sind diese Lösungen auch für kleine Hersteller erschwinglich, da vorrangig mit günstigen SaaS-Preismodellen gearbeitet wird.

Herausforderung #4: Suche und Ausbildung von neuem Personal

Da es immer problematischer wird, qualifizierte Arbeitskräfte auf traditionellem Wege zu finden – sei es durch die Rekrutierung auf Jobmessen oder die Einstellung frischer Hochschulabsolventen – müssen viele Unternehmen andere Wege zur Gewinnung von Nachwuchs außerhalb der Branche in Betracht ziehen. Dies führt nicht selten zu dem Problem der Arbeitgeber, eine angemessene Ausbildung für potentielle Arbeitnehmer anzubieten.

Die Schulung der jungen Neueinsteiger ist ein überraschend anstrengender Prozess, da diese nicht an ältere Softwares aus den 2000er- oder frühen 2010er-Jahren gewöhnt sind, welche aber auch heute noch häufig Verwendung finden.

Stattdessen sind diese neuen Arbeitnehmer mit den intuitiven UI vertraut, die auf allen Smartphones und Tablets zu finden sind. Daher sind viele intelligente und beliebte Fertigungssoftwares oft ähnlich aufgebaut, um die Schulung für neue Mitarbeiter zu rationalisieren und zu erleichtern.

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Herausforderung #5: Unsichere Zeiten verlangen nach Skalierbarkeit

Wir stehen vor vielen Unwägbarkeiten, denn die Welt befindet sich immer noch auf dem Weg der Erholung. Aber eines ist sicher – Die Fähigkeit eines Unternehmens, schnell auf Wachstum umzustellen, ist der Schlüssel zur Vorbereitung auf die Zeit nach dem Coronavirus.

Und genau hier werden cloudbasierte Industrie-Lösungen glänzen.

Laut einer Umfrage der Harvard Business Review aus dem Jahr 2020 geben 83% der Befragten an, dass Cloud-Computing für die künftige Strategie und das Wachstum ihres Unternehmens „sehr oder äußerst wichtig“ ist.

Cloud-basierte Softwares sind leistungsstarke Lösungen für Unternehmen, die das finanzielle Risiko einer neuen Investition klein halten und Schritt für Schritt skalieren wollen – ohne aufwändige und kostspielige Systemänderungen vornehmen zu müssen. Wenn Hersteller beispielsweise neue Produktionslinien, mehr Mitarbeiter oder Funktionen ihrem System inkludieren wollen, können sie einfach weitere Module und Benutzer hinzufügen und Plug-ins oder Integrationen installieren, während sie arbeiten.

Daher ist für viele Nutzer einer Fertigungsmanagement-Software die Cloud das entscheidende Merkmal.

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Arbeiten Sie 2022 mit einem optimierten Produktionsplan

Das Jahr 2022 ist bisher kein einfaches Jahr, jedoch hoffen wir, dass der weltweite Aufschwung mit Hilfe technologischer Neuerungen und einer effizienten Zusammenarbeit so schnell wie möglich an Fahrt gewinnen wird. Bis dahin brauchen produzierende Unternehmen flexible Planungslösungen, um das Unplanbare planbar zu machen und das Unvorhersehbare zu sehen.

Von der Produktionsplanung über die Fertigungssteuerung bis hin zur Konfliktanalyse ist planeus eine skalierbare Lösung, die für Hersteller verschiedener Größenordnungen entwickelt wurde. planeus ist voll ausgestattet mit Funktionen, die für jeden Hersteller wichtig und umfassend sind, einschließlich:

  • rollenbasierter und modularer Struktur
  • Maschinen-/Mitarbeiterauslastung und Arbeitsauftragsplanung für die Produktionsplaner
  • Betriebsdatenerfassung für die Werker
  • interaktive Gantt-Charts
  • intuitive Bedienoberfläche
  • integriertes Konfliktradar

… und viele mehr!

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